04-06-2016, 12:18 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-05-2020, 08:44 AM von Achtunddreißig.)
Besonders neue Spieler haben wenig Kenntnis von den Ausuferungen des Zufalls. Dieses Wissen kann erst durch langjährige Studien oder ausgiebiges Langzeitspiel erworben werden. Der Irrglaube, bei einem Glücksspiel oder einem Münzwurf sind die Dinge früher oder später ausgeglichen, kann in den Ruin führen.
Ausgleichsspieler haben das Problem, von einem einmal eingeschlagenen Weg nicht mehr oder nur schwer abweichen zu können. Sind erst viele Einsätze verloren gegangen, und die ausgeglichene Chance hängt immer noch hinterher, ist es psychologisch betrachtet fast unmöglich, abzubrechen und den bis dahin zu beklagenden Verlust hinzunehmen. Beim Spiel auf den Ausgleich wird in der Regel bis zum bitteren Ende gekämpft.
Neben diversen Ansätzen ist die Strategie von Marigny de Grilleau am bekanntesten. Grilleau verwendete unterschiedliche Strategien, die aber im Kern identisch sind. Nach enormen Ausuferungen gibt es einen teilweisen, kurzfristigen Ausgleich. So ein systematischer Ansatz ist nicht verkehrt. Wenn nicht der komplette Ausgleich sondern nur ein Bruchteil anvisiert wird, hat man tatsächlich eine Chance.
Wer allerdings auf die volle Rückholkraft hofft oder glaubt, bei jeder Sitzung wenigstens ein Stück Gewinn zu erzielen, der kommt um ein böses Erwachen nicht herum. Um dieses zu demonstrieren habe ich anhand echter Roulettezahlen aus einer Spielbank eine beeindruckende Simulation gestartet.
Getestet werden 100.000 Würfe.
Bei jedem Wurf wird 1 Euro auf Rot gesetzt. Dieser Euro kann auch ein Stück sein, also eine Satzeinheit von beliebiger Größe.
Es wird nicht progressiert.
Alle Zero Würfe werden herausgenommen. Das bedeutet, man hat es mit einem echten Münzwurf zu tun.
Die Chancen für den Spieler liegen nicht wie sonst mit 48.65 % an einem Roulette Tisch einer echten Spielbank und 47,3 % in einem online Casino schlecht.
Mit 50 % in diesem Szenario bilden sie eine optimale Voraussetzung.
Der Verlauf ist erschreckend.
Am Anfang läuft es gut. Nach 4.731 Würfen ist der Höchststand von 87 Euro erreicht.
Dieser Stand hält sich eine Weile.
Danach geht es nur noch bergab.
Nach knapp 5.000 weiteren Würfen, insgesamt exakt nach 9.546 Coups, ist erstmals die Minuszone mit einem Euro Verlust erreicht. Der Spieler wird in den restlichen 90.454 Coups nie wieder auf Null kommen.
Der Verlust wird mit Wurf 98.949 auf bis zu -384 Euro wachsen. Das ist fast das Fünffache des Gewinns am Anfang.
Ich wiederhole es gerne noch einmal. Diese enormen Schwankungen und die Tatsache, dass der Spieler über 90.000 Einsätze lang nicht mehr aus der Minuszone kommt ist das Ergebnis eines Spiels ohne Zero.
Für ein Roulette Ausgleichspiel ist das eine sehr deutliche Warnung, denn selbst ein System nach Marigny de Grilleau kann nicht beherrschen, was unbeherrschbar ist. Das Anrennen gegen Windmühlen wie in dem Spielbeispiel nach dem Wurf 9.546.
Mit Zero wäre das Ergebnis noch viel schlimmer und aussichtsloser.
Daraus lässt sich zwangsläufig schlussfolgern, dass ein Spiel auf den Rhythmus, den Trend, auf die Favoriten jedenfalls von der Kontrolle her aussichtsreicher ist und damit im Endeffekt sicherer, weil man mit kurzen Angriffen rechtzeitig die Notbremse ziehen kann sollte es schlecht laufen.
Ausgleichsspieler haben das Problem, von einem einmal eingeschlagenen Weg nicht mehr oder nur schwer abweichen zu können. Sind erst viele Einsätze verloren gegangen, und die ausgeglichene Chance hängt immer noch hinterher, ist es psychologisch betrachtet fast unmöglich, abzubrechen und den bis dahin zu beklagenden Verlust hinzunehmen. Beim Spiel auf den Ausgleich wird in der Regel bis zum bitteren Ende gekämpft.
Neben diversen Ansätzen ist die Strategie von Marigny de Grilleau am bekanntesten. Grilleau verwendete unterschiedliche Strategien, die aber im Kern identisch sind. Nach enormen Ausuferungen gibt es einen teilweisen, kurzfristigen Ausgleich. So ein systematischer Ansatz ist nicht verkehrt. Wenn nicht der komplette Ausgleich sondern nur ein Bruchteil anvisiert wird, hat man tatsächlich eine Chance.
Wer allerdings auf die volle Rückholkraft hofft oder glaubt, bei jeder Sitzung wenigstens ein Stück Gewinn zu erzielen, der kommt um ein böses Erwachen nicht herum. Um dieses zu demonstrieren habe ich anhand echter Roulettezahlen aus einer Spielbank eine beeindruckende Simulation gestartet.
Getestet werden 100.000 Würfe.
Bei jedem Wurf wird 1 Euro auf Rot gesetzt. Dieser Euro kann auch ein Stück sein, also eine Satzeinheit von beliebiger Größe.
Es wird nicht progressiert.
Alle Zero Würfe werden herausgenommen. Das bedeutet, man hat es mit einem echten Münzwurf zu tun.
Die Chancen für den Spieler liegen nicht wie sonst mit 48.65 % an einem Roulette Tisch einer echten Spielbank und 47,3 % in einem online Casino schlecht.
Mit 50 % in diesem Szenario bilden sie eine optimale Voraussetzung.
Der Verlauf ist erschreckend.
Am Anfang läuft es gut. Nach 4.731 Würfen ist der Höchststand von 87 Euro erreicht.
Dieser Stand hält sich eine Weile.
Danach geht es nur noch bergab.
Nach knapp 5.000 weiteren Würfen, insgesamt exakt nach 9.546 Coups, ist erstmals die Minuszone mit einem Euro Verlust erreicht. Der Spieler wird in den restlichen 90.454 Coups nie wieder auf Null kommen.
Der Verlust wird mit Wurf 98.949 auf bis zu -384 Euro wachsen. Das ist fast das Fünffache des Gewinns am Anfang.
Ich wiederhole es gerne noch einmal. Diese enormen Schwankungen und die Tatsache, dass der Spieler über 90.000 Einsätze lang nicht mehr aus der Minuszone kommt ist das Ergebnis eines Spiels ohne Zero.
Für ein Roulette Ausgleichspiel ist das eine sehr deutliche Warnung, denn selbst ein System nach Marigny de Grilleau kann nicht beherrschen, was unbeherrschbar ist. Das Anrennen gegen Windmühlen wie in dem Spielbeispiel nach dem Wurf 9.546.
Mit Zero wäre das Ergebnis noch viel schlimmer und aussichtsloser.
Daraus lässt sich zwangsläufig schlussfolgern, dass ein Spiel auf den Rhythmus, den Trend, auf die Favoriten jedenfalls von der Kontrolle her aussichtsreicher ist und damit im Endeffekt sicherer, weil man mit kurzen Angriffen rechtzeitig die Notbremse ziehen kann sollte es schlecht laufen.